Datum/Zeit
Sa, 05.10.2024
von 10:00 bis ca. 15:00 Uhr
Kategorie(n)
Die Veranstaltung musste leider abgesagt werden.
Diese abwechslungsreiche Wanderung wird von EWS im Auftrag der VHS des Regionalverbandes Saarbrücken und in Zusammenarbeit mit dem “Netzwerk Hören” durchgeführt.
Sie ist sowohl für Normalhörende als auch für Menschen mit Höreinschränkungen geeignet. Mit Hilfe einer mobilen Phonak-Höranlage (induktives Funksystem, 10 Empfangsteile) können auch Schwerhörige sowie Träger von Hörgeräten und CI’s (jeweils mit aktivierter T-Spule) die Waldwanderung mit allen Sinnen erfahren. Bitte beachten Sie, dass nicht mehr als 10 Personen mit Höreinschränkung an der Wanderung teilnehmen können. Natürlich sind auch Normalhörende herzlich eingeladen und können bei der Gelegenheit (überzählige Empfangsteile vorausgesetzt) die Wandertour ebenfalls “mit Hörkomfort” genießen.
Die Teilnahmegebühr beträgt 12,-€ für Erwachsene und 8,-€ für Kinder. Eine Anmeldung bis drei Werktage vor dem Veranstaltungstag ist erforderlich und kann ab 26.08.2024 unter Nennung der Wanderung über das Kontaktformular der VHS oder telefonisch beim Zentralen Service des Regionalverbandes unter 0681 506-4343 (montags bis mittwochs von 08:00 bis 17:00 Uhr, donnerstags von 08:00 bis 18:00 Uhr und freitags von 08:00 bis 15:00 Uhr) getätigt werden. Es gelten die AGB’s der VHS des Regionalverbandes. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie die mobile Phonak-Höranlage in Anspruch nehmen wollen, eigene Phonakempfänger (z.B. den Rogerpen) mitbringen und/oder Empfänger/Kopfhörer benötigen.
“Unn is das Wedda noch so trieb, immer hoch die Gellarieb!” (Für Nichtsaarländer: “Wir sind zuversichtlich, dass wir den Gipfel unabhängig von der jeweiligen Wettersituation erreichen” oder so ähnlich). Aber nicht nur das Besteigen der ehemaligen Halde sondern auch das Entdecken von “Holzer Konglomerat” am Wegesrand, die Besichtigung des sagenumwobenen “Hohlensteins” und die Beobachtung der Tierwelt am ehemaligen Absinkweiher des Bergwerks sind die Höhepunkte dieser Wanderung bei Göttelborn.
Wir starten mit Blick auf den imposanten Kühlturm des Kraftwerks Weiher und sind nach wenigen Minuten bereits im Wald. Bald danach erreichen wir den Hölzerbach und folgen dessen Tal in einiger Entfernung sachte abwärts. Ein kurzer Abstecher bringt uns an den Bach (5,4 km) und damit an den tiefsten Punkt unserer Wanderung (271 m NN). Nach einer kurzen Pause wandern wir abwechslungsreich auf schmalen Pfaden und breiten Wegen aufwärts zum Kraftwerk Weiher. Bald ragt unser Ziel, die Bergehalde Göttelborn vor uns auf. Wir umrunden aber zuerst den ehemaligen Schlammweiher und genießen eine kleine Pause an seinem idyllischen Ufer (10,1 km). Hier können wir von einer neu gestalteten Plattform auch die vielfältige Tierwelt der Umgebung beobachten. Der folgende Anstieg (90 hm) bringt uns auf den „Gipfel“ (400 m NN) der neu gestalteten Halde. Hier können wir nicht nur die traumhafte Aussicht genießen sondern auch 300 Millionen Jahre alte Versteinerungen sammeln. Der kurze Abstieg bringt uns auf das ehemalige Bergwerksgelände der Grube Göttelborn. An einem 87 m hohen Fördergerüst, dem „Weißen Riesen“ vorbei sind es nur noch ein paar Minuten bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung.
Mit etwas Glück hat das “Martinis” (ca. 4 min zu Fuß) geöffnet und wir können dort einkehren und den “Gipfelsieg” noch ein wenig feiern.
EWS-Wanderschlüssel*: 166 C ?
Erforderliche Kondition*: gering / mäßig / gut / sehr gut / hervorragend
Reine Gehzeit: ca. 4:15 h
Strecke: 13,0 km
Höhenmeter: 279 hm jeweils im An- und Abstieg
Startpunkt: Parkplatz vorm “Live Gesundheitszentrum”, Am Campus 1, 66287 Quierschied-Göttelborn
Hinweise: keine Einkehrmöglichkeit während der Wanderung / Rucksackverpflegung empfohlen / ausreichend Flüssigkeiten / gut eingelaufenes Schuhwerk empfohlen / schmale Pfade wechseln mit breiten Wald- und Forstwegen ab / weder Trittsicherheit noch Schwindelfreiheit erforderlich / Fernglas sinnvoll / einen kleinen Flachmeißel oder Schraubendreher für die Versteinerungen mitbringen / Tüte für die Funde / Wanderung bei jedem Wetter (außer Unwetter) möglich
Dozent: Martin Bambach
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