Fast pünktlich (die bösen Navigationssysteme hatten einigen Teilnehmern die falsche Strecke vorgeschlagen) versammelte sich die gut gelaunte Jagdgesellschaft in Berschweiler. Nachdem der Begrüßungssekt ausgetrunken war startete JaHe Martin die Tour mit einem kurzen “Wadentraining”. Oben angekommen berauschte der blaue Himmel und die weite Landschaft erstreckte sich bis zum Horizont (ok, das tut sie ja immer… aber an diesem Tag besonders schön). Durch herbstlich bunte Wälder und Tau bedeckte Wiesen führte die Strecke zu einer alten Eiche. Dort war eine kleine “Trinkpause” vorgesehen, die sich unkontrolliert zu einer Essenspause weiter entwickelte. Deshalb blies der offenbar unter Zeitdruck stehende JaHe schon nach kurzer Zeit zum Aufbruch. Während sich einige Teilnehmer noch streckten waren andere schon wieder unterwegs, um die Sonne zu genießen. Die trieb die Temperaturen über zwanzig Grad und einigen Wanderern den Schweiß auf die Stirn. Damit die leicht dehydrierten Teilnehmer nicht auf der (Durst)Strecke blieben wurde flugs eine zweite (Trink)Pause verordnet. Danach ging es zur “Jagd” mit Pfeil und Bogen. Kaum war die Einführung vorbei (“du solltest den Arm etwas weiter vorstrecken…”) wurden bereits einige “Tiere” niedergestreckt. Daneben fielen unschuldige Bäume und den Waldboden bewohnende Tier- und Pflanzenarten dem Pfeilregen zum Opfer. Für viele “Robins und Robinien (weibl. für Robin?)” war der Umgang mit Pfeil und Bogen eine neue Herausforderung, die aber mit Bravour, Begeisterung und viel Spaß gemeistert wurde. Da die “erlegten” Tiere (Gummi) nicht zum Verzehr geeignet waren hatte der JaHe vorsorglich Plätze im Dorfkrug reserviert. Dort erreichte die Stimmung bei leckerem Essen und Trinken den Höhepunkt. Selten wurde nach einer Wanderung so viel gelacht. War die Ursache überschüssiges Adrenalin, der Jagderfolg, der viele Sauerstoff in der Luft, die Sonneneinstrahlung oder gar die Flasche Ouzo, die zur Strecke gebracht wurde – wir werden es nie erfahren. Ist auch egal. Hauptsache, alle hatten Spaß und konnten den sonnigen Tag in der Natur genießen. Es war schön mit euch unterwegs zu sein. Euer JaHe Martin