
Datum/Zeit
So, 13.09.2020
von 12:00 bis ca. 16:30 Uhr
Kategorie(n)
Während der Corona-Pandemie dürfen Wanderungen nur unter strengen Auflagen durchgeführt werden. Bei den geführten Themenwanderungen des Regionalverbandes Saarbrücken gilt deshalb:
- Maximale Gruppengröße: 20 Teilnehmer*innen und der Wanderführer = 21 Personen
- Ausschluss von Teilnehmer*innen mit für Covid-19 typischen Symptomen
- Einhaltung eines Mindestabstandes von 1,5 Metern zu anderen Personen
- Kein direkter Körperkontakt (Händeschütteln, u.ä.)
- Registrierung der Kontaktdaten aller Teilnehmer*innen (zur Möglichkeit der Nachverfolgung von Infektionsketten) mit Telefonnummer und Adresse (*)
- Einhaltung der Hygiene-Empfehlungen (in den Ellenbogen husten, Einmaltaschentücher benutzen, u.ä.)
- Kein Austausch von Gegenständen, Essen und Trinken
- Keine Ausgabe von Informationsmaterial während der Wanderung
(*) Bitte geben Sie die erforderlichen Daten bei der Anmeldung über die Tourist Information bekannt. Eine Teilnahme an der Wanderung ist sonst nicht möglich!
Diese Wanderung wird von EWS im Auftrag des Regionalverbandes Saarbrücken durchgeführt. Sie ist für alle Teilnehmer kostenlos. Eine Anmeldung ist zu den üblichen Öffnungszeiten (Mo – Fr 9 – 17 Uhr und Sa, So, Feiertage 10 – 18 Uhr) ausschließlich über die Tourist Information des Regionalverbandes Saarbrücken (Tel: 0681 506 6006 oder per Mail an touristinfo@rvsbr.de) möglich. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl der Teilnehmer bei der Veranstaltung begrenzt ist.
Spannende Ein- und Ausblicke, die Besteigung des Gipfels der ehemaligen Bergehalde und das Wandern in der beeindruckenden Kulisse des “Grand Canyon Nordfrankreichs” sind die Höhepunkte dieser Tour.
Nach ein paar Schritten sind wir im Wald, wo uns ein schmaler Pfad sachte nach oben bringt. Rechts und links lagert zotteliges Schwarzwild, das sich aber der Gruppe “Buntwild” nicht anschließen möchte. Am Ende des Anstiegs (2,1 km) erwartet uns ein großartiger Ausblick in die riesige Sandgrube “Carrière de Freyming-Merlebach”. Nach einer kurzen Pause wandern wir auf Kohle haltigen Wegen abwärts und erreichen bald das “Tor zur Sandgrube” (3,5 km). Hier wird uns die Dimension des vor uns liegenden Areals nochmals bewußt. Um den Eindruck noch zu verstärken steigen wir in Richtung des Gipfels der ehemaligen Bergehalde auf. Der schmale Pfad wird zum Weg und führt uns zu einem alten Turm (5,1 km). Hier steigt heißer Dampf nach oben und weist darauf hin, dass die Kohle unter unseren Sohlen immer noch brennt. Jetzt sind es nur noch ein paar Meter bis zum “Gipfel” (5,5 km) der Halde, wo wir den einmaligen Ausblick in die Sandgrube genießen. Nach einer Pause steigen wir ab und erleben bald das eindrucksvolle Sandsteinriff aus nächster Nähe. Während wir an ihm entlang wandern erstaunen uns die Farbschattierungen des mehr als 250 Millionen Jahre alten Gesteins. Vielleicht entdecken wir sogar einen der hier lebenden Uhus. Ein großer Weiher verblüfft durch sein ursprüngliches Aussehen und die abwechslungsreiche Flora und Fauna. Wir halten an einer Bank (6,6 km) inne und genießen seinen Anblick. Nachdem wir die Sandgrube verlassen haben wandern wir ein kurzes Stück durch eine französische Siedlung. Bald sind wir aber wieder in der Natur unterwegs, wo uns ein gewundener, schmaler Pfad durch dichten Wald aufwärts bringt. Einige Zeit später entdecken wir einen kleinen Bach und folgen seinem Lauf abwärts bis zu seiner Mündung in einen Waldweiher (11,7 km). Nachdem wir zwei weitere Weiher passiert haben sind wir (fast) am Ende unserer eindrucksvollen Wanderung um und durch die Carrière de Freyming-Merlebach.
Hier können wir entscheiden, ob wir am Wald-Kiosk (12,3 km) oder im Bistro Jagdschloss Karlsbrunn (12,8 km) einkehren und dort verloren geglaubte Kalorien ersetzen und den Flüssigkeitsverlust ausgleichen wollen.
EWS-Wanderschlüssel*: 163 B +
Erforderliche Kondition*: gering / mäßig / gut / sehr gut / hervorragend
Reine Gehzeit: ca. 4 Stunden
Strecke: 12,7 km
Höhenmeter: 286 hm jeweils im An- und Abstieg
Hinweise: ca. 50% Freifläche / je nach Wetterlage Sonnen- bzw. Regenschutz nicht vergessen / auf der ehemaligen Bergehalde weht manchmal ein starker Wind / geeignetes Schuhwerk erforderlich / ausreichend Flüssigkeiten und bei Bedarf Proviant mitnehmen / keine Einkehrmöglichkeit unterwegs / breite Wege wechseln mit schmalen Pfaden ab / weder Trittsicherheit noch Schwindelfreiheit erforderlich /
Leitung: Wanderführer Martin Bambach
Weitere spannende Wanderungen von EWS finden Sie in der Übersicht.