Für Ostersonntag hatte ich zum Wanderhalbmarathon in den Bliesgau eingeladen und tatsächlich fanden sich am Start einige Wanderienen und Wanderatten, um die Strecke von 21,14 Kilometer unter die Sohlen zu nehmen. Nach dem obligatorischen Sektempfang strahlten nicht nur die Teilnehmer sondern auch die Sonne vom unbewölkten Himmel. Auf den ersten Kilometern zeigte einer der Begleithunde seine Vorliebe für Schlammbäder und lud beim anschließenden Schütteln auch die menschlichen Teilnehmer dazu ein. Die verzichteten aber und wanderten weitestgehend unbefleckt an der Blies entlang. Ich hatte natürlich noch ein paar Hindernisse in die Strecke eingebaut, die zum Teil mit Hilfe anderer Teilnehmer und zum Teil mit Eleganz bewältigt wurden. Am Alexanderturm stellte ich dann, großzügig wie ich nun mal bin, 3 (in Worten drei!) mögliche Pausenplätze zur Auswahl. Praktischerweise wurde entschieden, gerade an der Ruine liegen zu bleiben und die mitgebrachten Leckereien zu genießen. Wenig später aber lief die Gruppe bereits wieder wie eine vielbeinige Maschine zur Kirche nach Böckweiler. Die war aber wegen Renovierungsarbeiten leider verschlossen. Anstelle einer Besichtigung wurden noch kurz die Arme in den Brunnen getaucht, die Schuhe etwas enger geschnürt und hinauf auf den nächsten „Berg“ gestürmt. Oben angelangt bot dieser eine tolle Aussicht in den Bliesgau und alle Anstrengungen waren vergessen. Überhaupt gab es keinerlei Klagen während der Tour und nach etwas mehr als sechseinhalb Stunden waren alle wohlbehalten im Ziel. Dort fand sich eine Kaffee-, Bier-, Apfelsaftschorle und Colatränke, in der die körpereigenen Flüssigkeitsbehälter wieder aufgefüllt werden konnten. Tolles Wetter, ein blühender Blüh… äh Bliesgau, kein (sichtbaren) Blessuren, nette Menschen und viel Spaß während der Wanderung – was will man mehr? Mir bleibt nur, den Helden des diesjährigen EWS-Halbmarathons für die Teilnahme zu danken und euch zu sagen “Ihr seid einfach …… gut gelaufen!“
Euer WaFü Martin